
Ein Blick zurück
1860 wurde in Schweden eine große Landreform durchgeführt, die auch die Umsiedlung vieler
Blockhäuser zur Folge hatte. Unser Hof liegt mit den umliegenden Wohnhäusern seit dieser Reform
auf seinem heutigen Platz. Der Hof diente bis 2008 der Milchviehwirtschaft, 2006 kamen die ersten
Schafe hinzu.
Seit 2012 vermieten wir an Touristen: im Frühjahr 2011 bauten wir unser Holzhaus „Maja-Greta“
und das Blockhaus „Alberts“. Sie wurden im Frühjahr 2012 fertig gestellt. 2013 kam dann das
zweite Blockhaus „Olers“ hinzu.
Die Namen der Häuser kommen nicht von ungefähr: Das Blockhaus „Alberts“ ist nach Alberts
Johansson benannt. Er war Sensenschmied und der Ur-Ur-Ur-Großvater väterlicherseits des
heutigen Eigentümers Arne. Albert wohnte hier zur Zeit der Landreform und brauchte sein Haus
nicht umzusiedeln. Das zweite Blockhaus „Olers“ ist auf dem Grund eines alten Hauses gebaut, das
Olaf Eriksson (genannt Olers) gehörte. Er war Arnes Ur-Ur-Ur-Großvater mütterlicherseits und
musste sein Haus nach der Landreform direkt an das Ufer des See Unden umsiedeln.
Das Holzhaus „Maja-Greta“ ist nach der Frau von Albert Johansson benannt.
Geschichte des Dorfes Åsebol
Das Kloster Riseberga besaß das Dorf Åsebol bis 1527 als Gustaf Wasa die Kirchen enteignete. Am
29. November 1602 heiratete Henrick Frankelin Constantina, die Tochter von Erik dem XIV. Sie
bekamen u.a. das Dorf Åsebol vom damaligen König Karl dem IX geschenkt. Da Constantina aus
Finnland stammte, siedelte sie finnische Einwanderer in Åsebol und Umgebung an. Diese
Einwanderer kamen meist aus dem Grenzgebiet zu Russland, waren sehr arm und von Krieg,
Missernte und Pest hart gezeichnet.